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Kooperation & Projekte

Neben ihren eigentlichen Funktionen innerhalb des Rehazentrums Bad Eilsen nehmen unsere Kliniken auch zahlreiche Aufgaben und Engagements in externen Kooperationen und Projekten wahr.

Insbesondere zur Medizinschen Hochschule Hannover, und zahlreichen anderen Rehabilitationszentren besteht eine enge Verbindung.

Das Ziel dieser wissenschaftlichen Arbeiten besteht darin, die Bedürfnisse der Patienten einerseits und die Effektivität der Rehabilitation andererseits zu erfassen, um so das Angebot kontinuierlich zu verbessern.

DIAKOVERE Annastift

Die Orthopädische Klinik der Medizinischen Hochschule Hannover im DIAKOVERE Annastift gehört zu den größten und renommiertesten deutschen Universitätskliniken für Orthopädie. Einen speziellen Behandlungsschwerpunkt bietet die Klinik im Bereich der Endoprothetik an Knie und Hüfte, wenn ein Gelenk nicht mehr erhalten werden kann.

In diesem Bereich arbeiten das DIAKOVERE Annastift und das Rehazentrum Bad Eilsen sehr eng zusammen. So wollen die beiden Häuser ihre medizinische Versorgung von Patientinnen und Patienten verbessern, die Behandlung ihren individuellen Bedürfnissen anpassen und damit den Rehabilitationserfolg nachhaltig steigern.

Internetseite des Annastifts:

https://www.diakovere.de/unternehmen-und-mehr/krankenhaeuser/annastift/

Klinik für Unfallchirurgie der Medizinischen Hochschule Hannover

Fracture-Liaison-Service (FLS) ist ein Projekt der Unfallchirurgischen Klinik der MHH in Zusammenarbeit mit dem Rehazentrum Bad Eilsen der DRV BsH zur Versorgung von Patienten mit osteoporose-assoziierten Frakturen, also Knochenbrüchen, die bei vermindertem Kalksalzgehalt der Knochen aufgetreten sind. Die Osteoporose ist eine Volkskrankheit, die lange Zeit unbemerkt ohne Krankheitssymptome verläuft und meist erstmalig nach einem Knochenbruch festgestellt wird, umso wichtiger ist dann zeitnah die Einleitung einer zielgerichteten Behandlung.

Studien zu Hüftgelenkfrakturen bei Osteoporose zeigen, dass zwischen 30 und 80 Prozent der Folgebrüche, in den zwei bis vier Jahren nach dem ersten Bruch, durch eine gezielte Osteoporose-Therapie und wirksame Vorsorgemaßnahmen vermieden werden können. Aufgrund der demographischen Entwicklung in Deutschland werden osteoporose-assoziierte Frakturen drastisch zunehmen. Für die Betroffenen ist die Osteoporose eine Erkrankung, die unbehandelt rasch zu schwerwiegenden Folgeschäden und komplexen Beeinträchtigungen der Lebensqualität im Alltag, wie auch im Beruf, führt. Diesen Folgeschäden wollen die MHH und das Rehazentrum Bad Eilsen mit dem Aufbau des FLS- Netzwerkes mit vereinten Kräften entgegenwirken.

Speziell für Patienten mit Osteoporose zielt FLS mit dem Aufbau eines Netzwerkes, bestehend aus Ärzten, Pflegekräften und Physiotherapeuten darauf ab, die nach einer Knochenbruchversorgung im Krankenhaus eingeleiteten Maßnahmen gegen die in den nächsten Jahren osteoporosebedingt zu erwartenden Folgefrakturen lückenlos und individuell während der Anschlussrehabilitation (AHB) im Rehazentrum Bad Eilsen fortzuführen.

Den FLS-Patienten wird im Rehazentrum Bad Eilsen eine zielgerichtete osteologische Diagnostik und Therapie der Osteoporose angeboten, die den jeweils neuesten Leitlinien des Dachverbandes Osteologie (DVO) entspricht. Nach der AHB werden die Patienten im FLS-Netzwerk ambulant leitliniengerecht weiterbehandelt und weiterbetreut. Die von der DVO vorgesehenen routinemäßigen Verlaufskontrollen bieten dabei den Patienten ein Optimum an Behandlungsqualität und Sicherheit für die Zukunft.

 

Die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh) ist eine wissenschaftliche Fachgesellschaft, die sich mit der Erforschung rheumatischer Erkrankungen beschäftigt.

Mehrere Mitarbeiter des Rehazentrums sind in verschiedenen Kommissionen und Arbeitskreisen aktiv. So wurde über viele Jahre hinweg im Arbeitskreis Patientenschulung ein komplexes Angebot an Patientenschulungsprogrammen entwickelt. An dieser Entwicklung waren eine Reihe der Mitarbeiter maßgeblich beteiligt.

Internetseiten der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh):

http://www.dgrh.de/

Die Rheuma-Liga Niedersachsen e.V. ist eine große Selbsthilfeorganisation mit über 50.000 Mitgliedern in Niedersachsen. Vielfältige Aktivitäten in der Unterstützung rheumakranker Menschen gehen von ihr aus.

Das Rehazentrum Bad Eilsen unterstützt die Selbsthilfeorganisation auf verschiedenen Ebenen.

Unsere Räumlichkeiten werden in den Abendstunden von Funktionstrainingsgruppen genutzt. Viele Mitarbeiter unseres Hauses fungieren für diese Gymnastikgruppen als Therapeuten.

In der Klinik erfolgt in Wochenendseminaren die Qualifizierung von Übungsleitern gemeinsam mit der Qualitätsbeauftragten der Rheuma-Liga.

Internetseiten der Rheuma-Liga Niedersachsen e.V.:
http://www.rheuma-liga-nds.de

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